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Warum Lüften wichtiger denn je ist

Aktualisiert: 31. März 2021

Dass schlechte Raumluft nachteilige Einflüsse auf die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit hat, ist unter Experten seit langem unstrittig. Und Sie kennen es auch: Schon zu hohe Werte von Temperatur und Luftfeuchte wirken sich negativ auf Arbeitende und Lernende aus. Gerade im Sommer lassen sich diese Effekte regelmäßig beobachten.


Kopfschmerzen dank schlechter Luft
Kopfschmerzen dank schlechter Luft

Ausgeatmetes CO2, das die Konzentration in der Luft rasch ansteigen lässt, ist ebenfalls eine Hauptursache für Müdigkeit und nachlassende Konzentration bis hin zu Kopfschmerzen. Dabei gelten Werte unterhalb von 1000 ppm als unbedenklich, während darüber ein Lüftungsbedarf zu erkennen ist. Ab Werten von 1500 ppm wird die Raumluft als hygienisch inakzeptabel beurteilt, ein Austausch der Luft ist nun unumgänglich.

Zu diesen hinlänglich bekannten Umständen kommt nun noch die potentielle Übertragung von Viren über Aerosole in der ausgeatmeten Luft hinzu. Da SARS CoV-2 möglicherweise noch einige Stunden in der Luft infektiös sein könnte, gilt es, den Gehalt an Aerosolen in Innenräumen zu reduzieren und so eine Ansteckung auf diesem Weg möglichst unwahrscheinlich zu machen. Gerade in Klassenzimmern, aber auch in Arztpraxen, Wartezimmern und öffentlichen Einrichtungen sind jedoch selten geeignete raumlufttechnische Anlagen oder Klimaanlagen installiert, die einen ausreichenden Luftaustausch gewährleisten können. Ihre Nachrüstung ist oft nicht nur finanziell, sondern auch praktisch schwer umzusetzen. Regelmäßige Frischluftzufuhr durch korrektes Lüften ist daher immer noch eine der wirkungsvollsten und am einfachsten durchzuführenden Maßnahmen, um eine ausreichende Abfuhr der ausgeatmeten Luft und damit eine Verbesserung der Innenraumluftqualität zu erreichen.


Gelüftet werden sollte bei komplett geöffneten Fenstern, bestenfalls bei gleichzeitig geöffneter Tür, und das in einigermaßen regelmäßigen Abständen. Bei wiederholtem Husten oder Niesen von Personen im Raum sollte zudem sicherheitshalber sofort ein Stoßlüften eingeleitet werden.

Richtig Lüften für gesunde Innenraumluft
Statt auf kipp lieber komplett öffnen

Im Herbst und Winter jedoch ist ein langfristiges Lüften aufgrund der Außentemperaturen nicht möglich, ohne den Raum zu sehr auskühlen zu lassen – hier muss eine bedarfsorientierte Belüftung erfolgen – doch wie?

Eine CO2-Ampel signalisiert mit eindeutiger Farbe und gut zu erkennen, welcher Kohlenstoffdioxidgehalt in der Raumluft aktuell besteht. So wissen Sie sofort, ob Lüftungsbedarf einsetzt (gelber Bereich) oder ganz akut (roter Bereich) ist. Gegebenenfalls können Sie sich auch durch ein akustisches Signal beim Überschreiten voreingestellter Grenzwerte warnen lassen.



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